Im Hotelpark Hohenroda fanden die 23. TNT am 26. und 27. Oktober 2024 statt.
Am Samstag ging es um euch, eure Ziele, eure Fragen!
Diese lauten möglicherweise:
- Was ist mir als Berufseinsteiger wichtig?
- Woran merke ich, dass diese Praxis mir etwas bedeutet oder gar nichts für mich ist?
- In welche Richtung will ich mich und meine Praxis entwickeln?
- Kann ich es mir leisten, jemanden anzustellen?
- Wie finde ich jemanden, der meine Praxis übernimmt?
Vielleicht beschäftigen euch auch noch ganz andere Themen. Ihr habt Gelegenheit, diese in den Mittelpunkt unserer gemeinsamen Zeit zu stellen.
Begleitet wurden wir durch Scherin Beuther und Ralf-Ulrich Löw.
Scherin ist als Coach, Moderatorin und Veränderungsbegleiterin tätig. Sie versteht es sowohl große als auch kleine Gruppen durch individuelle Fragestellung zu einem besseren Verständnis für das eigene Arbeiten zu führen: www.fuehrungsimpuls.de.
Ralf ist Unternehmer, Betriebswirtschaftler und psychologischer Astrologe, eine Mischung, mit der er einerseits alle betriebswirtschaftlichen Fragen schnell und umfassend beantworten kann, andererseits verliert er nie den Menschen dahinter aus dem Auge: www.ralf-ulrich-loew.de
Ziel dieses Tages war der Beginn von etwas Neuem. Mensch, Ziel, Bedürfnis, Aufgabe und Zahl gleichermaßen im Blick.
Am Sonntag standen wie gewohnt unsere Patienten im Vordergrund.
Silke Hartmann teilte ihre Erfahrungen mit Akupunktur bei emotional/psychischen Themen von Hunden und Katzen. Herrchen oder Frauchen hat sich getrennt und die Katze ist „angepisst“. Oder der Hund hat Panikattacken beispielsweise bei Elektroautos und anschließend „die Hose voll“.
Lösungsmöglichkeiten bei chronischem Durchfall stellten Heidede Holdschuer und Katharina Gellrich zur Verfügung. Gekonnt eingesetzte Organotherapie in Kombination mit individuellem, fein abgestimmten Ernährungsplan haben schon zahlreiche Patienten vor viel Leid und Besitzer vor (nächtlichen) ausufernden Reinigungsarbeiten bewahrt.
Hier die Stimmen der Teilnehmer:
- Frage: Wie ist deine Rückmeldung zur letzten Fortbildung in Hohenroda?
- Frage: Wie würdest du das was wir am Samstag gemacht haben benennen/beschreiben/jemand anderem erklären?
Gruppenarbeit unter professioneller Anleitung zum Lösen von sehr individuellen Problemen in einem freundschaftlich empathischen Rahmen (freiweillig).
Oh, das ist echt schwer. Coaching? Methoden zur Entscheidungsfindung? Praxisführung – Keine Angst vor Zahlen“
Hallo ihr Lieben, ich wollte mich für etwas Wundervolles bedanken. Ich muss sagen zu Beginn war ich sehr skeptisch , hatte mir genug Arbeitsmaterial mitgenommen, weil BWA ? Aber ihr habt etwas Geniales daraus gemacht. Es hat mich in meinem Leben um viele Schritte weitergebracht, in meiner Arbeit als Tierärztin und als Mensch, zu wissen, dass diese vielen Blickwinkel und die ERA Lebensqualität bringen.
…gefühlt war es sehr viel anders als andere Treffen. Das hat mit sehr vielen Einzelheiten zu tun, die ich dir gerne noch nachreichen kann. Alles in allem habe ich sehr viel aus dem Wochenende mitgenommen und deshalb war es für mich viel besser als einige andere in meiner Erinnerung. Im Nachhinein ist jedes Treffen irgendwie anders. Dieses Mal waren wir wenige Leute und wir hatten eine andere Zusammensetzung. Ich habe mit anderen Leuten gesprochen wie sonst. Das gab neue Impulse. Ich finde die Teilnehmer sind mehr zusammengerückt, vgl. Stuhlkreis am 1. Tag. Letztlich wurden viele persönliche und fachliche Probleme angesprochen, die irgendwie doch alle von sich selbst kannten. .. und durch das Besprechen entstand eine positive Atmosphäre…
ERFA-Gruppe, kollegiale Fallberatung, begleitetes miteinander füreinander da sein zur individuellen Entwicklungshilfe“
… ich fand beide Tage sehr spannend und habe viel gelernt. Die Arbeit am Samstag zu beschreiben ist schwierig, am ehesten, persönliches Coaching.
Ralf hat seinen Job gut gemacht. Kurz, bündig, einfach und klar. Scherin hat mich sehr beeindruckt. Sie hatte Recht, dass jeder beim Beantworten auch etwas für sich selbst mitnimmt. Letztlich würde ich es als Coaching bezeichnen. Ich würde es auch sehr gerne wieder tun.“
Ich hab viel vom Wochenende mitgenommen, besonders der Vortrag über die Akupunktur hat mich wieder einmal inspiriert. Am Samstag war ein Erfahrungsaustausch mit Moderation, Coaching für selbstständige Tierärzte, Arbeit an den eigenen Stärken und Schwächen im Umgang mit Kunden und dem betriebswirtschaftlichen Aspekt der Praxis. Interessant wäre in diesem Zusammenhang eine eingehendere Beleuchtung auch steuerlicher Aspekte und „wie am besten Überleben mit der GOT“ mit einem Fachmann.
… Ich fand die Mischung wieder sehr gut. Erst am Samstag habe ich so richtig verstanden, was eigentlich mit ERFA Gruppe gemeint ist. Ich würde es anderen so erklären, dass es die moderierte Möglichkeit ist, sich seinen Fragen zu stellen und Antworten von Menschen zu bekommen, die sich mit ähnlichen Themen auseinander setzen oder schon auseinander gesetzt haben. Es geht viel um Resonanz der Themen anderer in uns – auch wenn ich keine Frage stelle, nehme ich neue Einsichten aus den Fragen der anderen mit. Dabei kann ich mir sicher sein, dass wohlwollend auf mein Thema geschaut wird. Durch die Struktur, die Scherin vorgegeben hat, erhalten alle Fragen die gleiche Wertigkeit. Und besonders schön fand ich, dass sie für jeden eine andere Methode in der Beantwortung ausgewählt hat. Wie wir gesehen haben, ist in unserer Arbeit oft auch die Persönlichkeit und die persönliche Entwicklung ein Thema. So kann dort nicht nur etwas Platz finden, was Organisation angeht, sondern auch eher psychologische Themen wie Umgang mit Kritikern. Ich hoffe sehr, dass dieser Erfahrungsaustausch sich weiter durch die Tagungen zieht und alle, die bisher – warum auch immer – dort nicht mitmachen wollten, auch bald angesteckt werden.
Ja, auch ich hatte mir bei der VWL Thematik Gedanken gemacht, ob ich überhaupt kommen soll. VWL ganzheitlich?? VTN für mich doch relativ neu, induzierte die Frage was könnte hier anders sein, sollte ich doch mal reinhören ? Also war ich da. Und es war gut so. Die Art und Weise, wie man von einer Handvoll Kollegen durch entsprechendes Prozedere wirklich die Augen geöffnet bekommen kann — verblüffend. Es war nicht wie gedacht hinausgeschmissene Zeit. Ja, die BWA war knapp…. für viele jedoch wahrscheinlich eher mal die Anregung, sich darum zu kümmern. Der Kern war es, der es gerettet hatte. Haha, also doch ganzheitlich. Vielen Dank für Euer Tun und bleibt so wie Ihr seid am Ball!!
…für uns alle war es eine neue Erfahrung, die bei einigen mit Skepsis gesehen wurde. Deshalb auch die wenigen Anmeldungen. Ich war überrascht von der regen Mitarbeit und den vorgetragenen problemorientierten Lösungsansätzen aller Teilnehmer. Thematisch würde ich dem Samstag folgende Überschrift geben. „Tierarzt, Beruf-Berufung im Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit.“ Für mich war der Samstag eine lohnenswerte und erfolgreiche Fortbildung, zu deren Gelingen Scherin, Ralf Ulrich … maßgeblich beigetragen haben.
Ich habe einiges aus der Fallberatung umgesetzt. Ich würde es wieder tun. Vielleicht jedes 2. Mal oder zeitlich nicht so ausgedehnt. Und ggf. auch nur mit einem der beiden Coaches.
Ich würde es wieder machen und wieder einen ganzen Tag. Es war ein wichtiger Impuls für mich. Setze das mit einem Coach mit kinesiologischer Unterstützung weiter um. Daher vermischt sich das mit dem Tag im Oktober. Ich halte das für extrem wichtig für die Tierärzteschaft.